Das Engel-Museum
Nachruf
In großer Dankbarkeit und mit tiefer Betroffenheit nehmen wir Abschied von unserem Vorstandsmitglied, unserer Kuratorin und Freundin
Beate Gatzsch
Beate übernahm nach einem erfüllten Berufsleben 2017 die Ausstellungsleitung unseres ENGEL-MUSEUMs. Mit großer Leidenschaft, Hingabe und unermüdlichem Einsatz kuratierte sie ehrenamtlich die Dauerausstellung sowie zahlreiche Sonderausstellungen. Das ENGEL-MUSEUM ist maßgeblich durch Beates Konzeption geprägt. Dabei war es ihr stets ein Anliegen, in ihrer Arbeit nicht oberflächlich zu bleiben. Als Grundschullehrerin lag Beate die didaktische Aufbereitung sehr am Herzen und sie schaffte es immer wieder, sich innerhalb kurzer Zeit in ein Thema zu vertiefen, sodass daraus interessante Ausstellungen entstanden. Beate hat sich als Kuratorin zurecht einen Namen gemacht und unserem Museum durch ihren Beitrag zu bundesweiter Beachtung verholfen. Wir vermissen Beate, die durch ihre verbindende Art für uns alle ein Mittelpunkt des Museums war. Trost in unserer Trauer finden wir darin, dass wir ihre Handschrift in jeder Ecke unseres Museums erkennen. Unser Mitgefühl gehört allen Angehörigen, vor allem ihrem Ehemann Konny.
Engelskirchen, 26.08.2025
Ralf Rother, Friedhelm Miebach, Irene Klünenberg, Clemens von Boeselager, Lukas Schlichtebrede im Namen des gesamten „Engelverein e.V.“


Öffnungszeiten *
Sommer 01.01. bis 31.10.
So. + Do. 14.00 – 17.00 Uhr
Di. + Mi. 10.00 – 13.00 Uhr
Winter
01.11. bis 31.12.
So. 11.00 – 17.00 Uhr
Di. + Mi. 10.00 – 13.00 Uhr
Do. 14.00 – 17.00 Uhr
* ggf. Sonderhinweise beachten
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Spätsommer
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Filmnacht im ENGEL-MUSEUM
Engellieder
Ich ließ meinen Engel lange nicht los,
und er verarmte mir in den Armen,
und wurde klein, und ich wurde groß:
und auf einmal war ich das Erbarmen,
und er eine zitternde Bitte bloß.
Da hab ich ihm seine Himmel gegeben, –
und er ließ mir das Nahe, daraus er entschwand;
er lernte das Schweben, ich lernte das Leben,
und wir haben langsam einander erkannt …
Seit mich mein Engel nicht mehr bewacht,
kann er frei seine Flügel entfalten
und die Stille der Sterne durchspalten, –
denn er muss meiner einsamen Nacht
nicht mehr die ängstlichen Hände halten –
seit mich mein Engel nicht mehr bewacht.
Rainer Maria Rilke (1875-1926)